_ Arthrose ist weltweit die häufigste Gelenkerkrankung bei Erwachsenen. Und die betroffenen Patienten werden immer jünger, berichtete die Medizinerin Margret Ulrich vom Unternehmen Orthomol.

Bei einer Arthrose wird durch die degenerativen Prozesse im Gelenk die Versorgung des Knorpels beeinträchtigt, so Ulrich. Hier kann eine ausgewogene Ernährung, die unter anderem durch Knorpelbestandteile wie Glucosamin- und Chondroitinsulfat, Hyaluronsäure und Kollagenhydrolysat ergänzt wird, sinnvoll sein.

Bestätigt wurde der Nutzen einer ergänzenden bilanzierten Diät mit einer Nährstoffkombination (Orthomol arthroplus®) in einer placebokontrollierten Doppelblindstudie mit insgesamt 366 Patienten mit symptomatischer Kniegelenksarthrose. Die Patienten erhielten über einen Zeitraum von drei Monaten täglich eine Tagesportion der Nährstoffkombination oder Placebo.

Das Ergebnis: Der Responder-Anteil lag in der Verumgruppe nach drei Monaten bei 59,4% vs. 43,8% in der Placebogruppe (p = 0,008). Als Responder galten Patienten, bei denen eine Verbesserung des Lequesne-Index um mindestens 3 Punkte und zugleich das ärztliche Globalurteil „gebessert“ oder „sehr gebessert“ erreicht wurde. Um den Knorpel ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen, müssen die Mikronährstoffe aus der Gelenkflüssigkeit in den Knorpel eingewalkt werden. Hierzu ist Bewegung unerlässlich. Hier sollte bei Arthrosepatienten der Schwerpunkt auf einem vernünftig durchgeführten Krafttraining liegen.

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Starke Muskeln entlasten die Gelenke.

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