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_ Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz können ihre Lebenserwartung im Schnitt um knapp zwei Jahre verlängern, wenn sie mit dem Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitor (ARNI) Sacubitril/Valsartan (Entresto®) behandelt werden. Dies gilt nicht nur für schwer kranke Patienten. In der großen Phase-III-Studie PARADIGM-HF hatten Patienten im NYHA-Stadium II mit noch relativ stabiler Erkrankung und diskreter Symptomatik einen ebenso großen Nutzen wie Patienten in den Stadien III und IV, berichtete Prof. Carsten Tschöpe, Berlin. „Die Studie hat gezeigt, dass die Behandlung das relative Risiko für die Gesamtsterblichkeit im Vergleich zu einem ACE-Hemmer signifikant um 16% reduziert.
Der Kardiologe benannte Warnzeichen, die für ihn Anlass sind, die Umstellung auf Sacubitril/Valsartan zu vollziehen. Dies sind Diabetes, eingeschränkte Nierenfunktion, erhöhtes Troponin und Vorhofflimmern, zudem eine klinische Verschlechterung mit wiederholter stationärer Behandlung.
Literatur
Pressekonferenz „Patient im Fokus: Richtig (be)handeln bei symptomatischer chronischer Herzinsuffizienz“, DGK-Jahrestagung; Mannheim, April 2017 (Veranstalter: Novartis)
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Einecke, D. Wann die Therapie umstellen?. MMW - Fortschritte der Medizin 159, 66 (2017). https://doi.org/10.1007/s15006-017-9954-1
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