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_ Bei schlechter Adhärenz zur antiretroviralen Therapie (ART) drohen Therapieversagen und Resistenzmutationen. Für manche Patienten könnten daher Depotpräparate eine Alternative zur täglichen ART sein. Eine solche Therapie wurde jetzt in einer Phase-2b-Studie erfolgreich getestet. Bei HIV-1-Patienten, die nach Virussuppression durch eine anfängliche orale Dreiertherapie auf die intramuskuläre Zweiertherapie umgestellt wurden (n = 230), blieb die HIV-RNA genauso häufig < 50 Kopien/ml wie bei oral weiterbehandelten Patienten (n = 56). Je nach Injektionsabstand — vier oder acht Wochen — lag der Anteil der Patienten mit Virussuppression nach 96 Wochen bei 87% oder 94% im Vergleich zu 84% mit oraler Therapie. Die Zweiertherapie bestand aus injizierbaren Depotformulierungen des Integraseinhibitors Cabotegravir und des nichtnukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitors Rilpivirin. Die vierwöchentliche Applikation wird derzeit in einer Phase-3-Studie getestet.
Literatur
Margolis DA et al. Lancet 2017, online 24.Juli; http://dx.doi.org/10.1016/S0140-6736(17)31917-7
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bs Kommt die Monatsspritze?. MMW - Fortschritte der Medizin 159, 20 (2017). https://doi.org/10.1007/s15006-017-9932-7
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