Wer schlecht schläft, weist im Liquor Biomarkermuster auf, wie sie für eine Amyloidpathologie typisch sind. Dies ergab die Untersuchung von 101 Teilnehmern des Wisconsin Registry for Alzheimer’s Prevention. Die Probanden (mittleres Alter 63 Jahre) waren kognitiv unbeeinträchtigt, 73% von ihnen hatten aber eine postive Familienanamnese für Alzheimer. Alle hatten Angaben zu ihrer Schlafqualität gemacht und sich einer Liquorpunktion unterzogen. Es fand sich eine Korrelation zwischen der Güte des Schlafs und der Liquorkonzentration von Markern, die mit Amyloidmetabolismus, Plaquebildung und Tau-Pathologie in Verbindung stehen und mit M. Alzheimer einhergehen. (Zum Thema Insomnie siehe auch S. 32)