Früh am Vormittag wartet ein 34-jähriger Mann vor einer Arztpraxis auf den Arzt, bei dem er in Behandlung ist. Der Patient ist Drogenkonsument, der 62-jährige Allgemeinmediziner betreut ein Substitutionsprogramm.

Um 8:30 Uhr steigt der Arzt vor der Praxis aus seinem Auto. Sein Patient zieht eine Waffe, schießt den Mediziner in den Kopf und verletzt ihn lebensgefährlich. Anschließend richtet der Mann die Waffe auf sich selbst und tötet sich durch einen Kopfschuss. Das Motiv ist zunächst unklar. Die Polizei geht davon aus, dass die Tat im Zusammenhang mit der Drogensucht des Patienten steht.