Patienten mit gestörtem Glukosestoffwechsel sollten ein kohlenhydratreiches Dinner vermeiden, so das Ergebnis einer klinischen Studie.
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_ 14 Probanden erhielten eine Diät, bei der morgens 65% der Kalorien in Form von Kohlenhydraten, 20% als Fett und 15% als Protein gegeben wurden. Nach 16.30 Uhr erhielten sie 35% Kohlenhydrate, 50% Fett und 15% Eiweiß. Bei einer zweiten Gruppe mit 15 Probanden bestand die Diät aus 35% Kohlenhydrate, 50% Fett und 15% Protein morgens, abends 65% Kohlenhydrate, 20% Fett und 15% Protein. Nach 4 Wochen bekamen alle Teilnehmer eine Testmahlzeit. Dabei wurden metabolische Parameter wie Nüchtern- und postprandialer Blutzucker, Fettsäuren und die Spiegel von Insulin und Inkretinen bestimmt.
„Die Ergebnisse sprechen dafür, dass eine fettreiche Ernährung am Morgen mit einer kohlenhydratreichen Diät am Abend einen ungünstigen Effekt auf die glykämische Kontrolle entfaltet“, so Dr. Olga Pivovarova, Potsdam. Dies gelte allerdings nicht für Stoffwechselgesunde. Mit anderen Worten: Bei Prädiabetikern sinkt die Glukosetoleranz in der zweiten Tageshälfte stärker als bei Gesunden.
Literatur
Deutscher Diabetes Kongress 2017, 25.5.2017 in Hamburg
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sti Abends keine Kohlenhydrate?. MMW - Fortschritte der Medizin 159, 9 (2017). https://doi.org/10.1007/s15006-017-9755-6
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