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Das arthroskopische Débridement sollte bei Patienten mit degenerativer Kniegelenksarthrose kein regulärer Bestandteil der Therapie mehr sein. Weder im Hinblick auf Schmerzen noch auf die Funktion des Gelenks ist laut einem internationalen, interdisziplinären Expertengremium langfristig mit einer relevanten Verbesserung zu rechnen.
Die Forderung stützt sich auf zwei systematische Reviews, in welche die Daten von insgesamt über 1,8 Millionen Patienten eingingen. Im ersten Review war der Nutzen der Kniearthroskopie im Vergleich zur nicht-operativen Versorgung bei degenerativer Kniegelenkserkrankung untersucht worden, im zweiten ging es um die vom Patienten empfundene relevante Verbesserung.
Die Empfehlung bezieht sich explizit auch auf Patienten mit Meniskusriss, rein mechanischen Symptomen, fehlenden oder minimalen Arthrosezeichen in der Bildgebung oder plötzlichem, nicht traumatisch bedingtem Symptombeginn.
Literatur
BMJ. 2017;357:j1982
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Consortia
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Springer Medizin. Arthroskopische „Kniegelenkstoilette“ sinnlos. MMW - Fortschritte der Medizin 159, 3 (2017). https://doi.org/10.1007/s15006-017-9746-7
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DOI: https://doi.org/10.1007/s15006-017-9746-7