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_ Erneut ist ein Versuch, einen Patienten durch allogene Stammzelltransplantation (STZ) von seiner HIV-Infektion zu heilen, gescheitert. Dabei hatte man in diesen Fall einige Hoffnungen gesetzt: Der Patient, ein 55-jähriger Mann, hatte 1990 die HIV-Diagnose erhalten und 2013 eine akute lymphatische Leukämie entwickelt. Die Transplantation wurde — anders als seinerzeit bei Timothy Brown, der mutierte Stammzellen erhalten hatte — mit dem CCR5-Wildtyp durchgeführt. Nach einer ausgeprägten Abstoßungsreaktion hatte man zunächst die Hoffnung, dass der Patient das HIV-Reservoir aktivieren und eliminieren könnte. Tatsächlich beobachtete man zunächst eine Abnahme des Reservoirs. Nach etwa 800 Tagen war der Enddarm virusfrei, die ART wurde abgesetzt. Die Viruslast blieb jedoch nur 288 Tage unter der Nachweisgrenze, dann kam es zum Rebound. „Das Virus versteckt sich eben überall, es ist daher nicht so leicht zu eradizieren“, so Braun.
Literatur
Cummins N et al. CROI, Seattle, 13.–16.2. 2017. Abstract 319
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eo Erneut Heilungsversuch gescheitert. MMW - Fortschritte der Medizin 159 (Suppl 2), 8 (2017). https://doi.org/10.1007/s15006-017-9725-z
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