_ Kostenfrei Punkte sammeln: Unter www.springermedizin.de/pfizer-fortbildung ist aktuell die Fortbildung „Primäre Thromboembolieprophylaxe — aktuelle S3-Leitlinie und praxisrelevante Ergänzungen“ von Prof. Helmut Schinzel, Mainz, und Dr. Detlev Janssen, Weisendorf, erschienen. Die erfolgreiche Teilnahme wird mit vier Fortbildungspunkten bewertet.

Sowohl in der operativ-chirurgischen als auch in der konservativen Medizin sind Patienten durch potenziell vital bedrohliche venöse Thromboembolien (VTE) gefährdet. Bevor man entsprechende prophylaktische Maßnahmen einleitet, gilt es zunächst, das individuelle VTE-Risiko abzuschätzen, welches sich aus expositionellen Risiken (z. B. Operationen oder Infektionen) und dispositionellen Risiken (z. B. hohes Alter) ergibt.

Die drei Risikokategorien niedrig, mittel und hoch wurden bereits 2009 in den interdisziplinären S3-Leitlinien zur VTE-Prophylaxe formuliert und dann bei deren grundlegenden Überarbeitung 2015 übernommen. Auf medizinische Thromboseprophylaxestrümpfe kann zumeist verzichtet werden, während die intermittierende pneumatische Kompression eine gute Option darstellt, wenn die medikamentöse Prophylaxe kontraindiziert ist. Unter den Antithrombotika erhielten niedermolekulare Heparine (NMH) das weitreichendste Empfehlungsspektrum.

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In ihrem Alter ist das Thromboserisiko besonders hoch.

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