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Der Verzehr von rotem Fleisch geht mit einem erhöhten Sterberisiko einher, berichten Forscher des Nationalen Krebsinstituts der USA. In der NIH-AARP Diet and Health Study mit mehr als einer halben Million Teilnehmern hatte sich eine Steigerung des Sterberisikos um 26% ergeben, wenn man das Quintil mit dem höchsten Konsum von rotem Fleisch (67,5 g/1.000 kcal) mit dem niedrigsten (9,3 g/1.000 kcal) verglich. Auch die Mortalität für Krebs, Herzerkrankungen, Schlaganfall, Atemwegsleiden, Diabetes, Infektionen sowie Nieren- und Leberkrankheiten war bei den Rotfleischessern erhöht. Besonders nachteilig war der Verzehr von verarbeitetem rotem Fleisch, was die Autoren durch das enthaltene Nitrat erklären: Etwa die Hälfte der Erhöhung der Gesamtmortalität ging darauf zurück. Bei nicht verarbeitetem rotem Fleisch war das Häm-Eisen für 21% der erhöhten Gesamtmortalität und rund ein Drittel der Zunahme bei den Krebsfällen verantwortlich.