Frühzeitig behandeln!

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_ „Ziel der Schmerztherapie ist es, eine rasche und anhaltende Schmerzlinderung bis hin zur Schmerzfreiheit zu erreichen“, so Dr. Bettina Kern, Wiesbaden. Nur so könnten schmerzbedingte Einschränkungen vermieden und eine Schmerzchronifizierung verhindert werden. Die gelte insbesondere für Patienten mit chronischen Rückenschmerzen. Oft werde zu lange mit nebenwirkungsbelasteten nicht-steroidalen Antirheumatika experimentiert, bevor ein stark wirksames Opioid wie Tapentadol (Palexia®) zum Einsatz komme. Dieses sollte so früh wie möglich, so lange wie nötig und ausreichend hoch dosiert eingesetzt werden. So könne die Chronifizierung verhindert werden. „Besser befristet knackig als lebenslang unzureichend behandeln“, so Kern. Das Schmerzgedächtnis dürfe erst gar nicht zum Nachdenken kommen.

Seine Schmerzen hätten früher konsequenter behandelt werden müssen!

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Dualen Wirkmechanismus nutzen

Die besondere Wirksamkeit von Tapentadol beruht auf seinem dualen Wirkmechanismus. Die Substanz ist zum einen ein μ-Rezeptor-Agonist, wodurch die Überaktivität von Schmerzsignalen im peripheren und zentralen Schmerzsystem herunterreguliert wird. Zum anderen hemmt Tapentadol die Wiederaufnahme von Noradrenalin und stellt so die ausgefallene körpereigene Schmerzhemmung wieder her. „Unter Tapentadol kommt es bei Rückenschmerzen mit und ohne neuropathische Komponente zu einer schnellen und effektiven Schmerzreduktion bis hin zur Schmerzfreiheit“, so Dr. Lilit Flöther, Oberärztin an der anästhesiologischen Universitätsklinik in Halle/Saale. Die Substanz sei auch besser verträglich als andere gängige starke Schmerzmittel und lasse sich schnell und unproblematisch hoch- und herunterdosieren. Sie sei für junge und alte Menschen gleichermaßen geeignet.

Vorteilhaft für den verordnenden Arzt ist auch, dass für Tapentadol Rabattverträge mit den Krankenkassen ausgehandelt wurden, sodass die Verordnung dieser Substanz dem Wirtschaftlichkeitsgebot entspricht. Mit anderen Worten: Das individuelle Regressrisiko wird gesenkt.