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Eine Studie aus den USA bestätigt die Bedeutung einer funktionierenden Verständigung zwischen Arzt und Patient für eine gute Blutzuckerkontrolle. Lateinamerikanischen Diabetespatienten, die kaum Englisch verstanden, hatten ihren Blutzucker besser unter Kontrolle, wenn sie von einem ausschließlich Englisch zu einem auch Spanisch sprechenden Hausarzt wechselten. Statt vorher 63% erreichten dann 74% von 418 Südamerikanern einen HbA1c < 8%. Verglichen mit Patienten, die einen umgekehrten Arztwechsel absolviert hatten, erhöhte sich der Anteil derer mit guter Blutzuckereinstellung um 10%, der Anteil mit schlechter Einstellung (HbA1c > 9%) sank um 4%. Der HbA1c-Wert war im Mittel um 0,22 Prozentpunkte zurückgegangen.
Mit einem Dolmetscher-Service war es bereits in einer vorangegangenen Studie mit Latinos in den USA gelungen, den Anteil der Patienten mit schlechter Blutzuckereinstellung deutlich zu reduzieren.
Literatur
Parker MM et al. Association of Patient-Physician Language Concordance and Glycemic Control for Limited-English Proficiency Latinos With Type 2 Diabetes. JAMA Intern Med, online 23. Januar 2017
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bs Gemeinsame Sprache senkt den Blutzucker. MMW - Fortschritte der Medizin 159, 19 (2017). https://doi.org/10.1007/s15006-017-9252-y
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