„Haben Sie einen erstgradigen Verwandten, bei dem Darmkrebs diagnostiziert wurde?“ Diese Frage müssen Hausärzte nur 14 Patienten stellen, um einen mit erhöhtem Erkrankungsrisiko zu identifizieren. Das ergab eine Studie in 21 hessischen Allgemeinarztpraxen, für die bei 6.723 Patienten die Familienanamnese erhoben wurde. 7,2% von ihnen bejahten die Darmkrebs-Frage in einem Fragebogen.

Die Autoren plädieren dafür, Hausärzte in die erste Phase eines Darmkrebsscreenings einzubeziehen, da sie Risikopatienten frühzeitig ausfindig machen und daraufhin effektiv lotsen können.