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Dr. med. Dirk Einecke Chefredakteur dirk.einecke@springer.com

Körperliches Training beflügelt die männliche Reproduktionsfähigkeit. Sportliche Höchstleistungen sind dabei nicht nötig, wie Reproduktionsexperten von der Universität Gießen in einer randomisierten, kontrollierten Studie zeigen konnten. 280 gesunde Männer zwischen 25 und 40 Jahren wurden auf eines von drei Trainingsmodulen (kontinuierliches Training moderater Intensität, MICT; kontinuierliches Training hoher Intensität, HICT; Intervalltraining hoher Intensität, HIIT) und eine Nichtsportgruppe verteilt. Nach 24 Wochen regelmäßigen Trainings hatten sich die Indikatoren für oxidativen Stress und Entzündung im Sperma in allen drei Sportgruppen gegenüber den Ausgangswerten signifikant verringert, was sich zugleich positiv auf Samenqualität und Intaktheit der DNA auswirkte.

Als günstigste Trainingsform erwies sich die MICT. Hinsichtlich Beweglichkeit, Morphologie und Anzahl waren die Spermien der Probanden, die moderat trainiert hatten, denen der anderen Gruppen nach 12 und 24 Wochen überlegen.

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So bleiben auch die Spermien fit.

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