Ob nach einer akuten Venenthrombose ein Vitamin-K-Antagonist oder ein DOAK (direktes orales Antikoagulanz) verordnet wird, scheint für die Sicherheit der Therapie unerheblich zu sein. Dies ergab die Auswertung bevölkerungsbasierter Gesundheitsdaten aus Kanada und den USA.

Dabei wurden 12.489 Patienten unter DOAK-Therapie (94,6% Rivaroxaban, 4,6% Dabigatran, 0,8% Apixaban) mit 47.036 Warfarinpatienten verglichen. Im Laufe von im Mittel 85 Tagen erlitten 3,3% der Patienten schwere Blutungen (davon 6,7% intrakranielle und 38,7% gastrointestinale) und 1,7% starben. Statistisch betrachtet gab es beim Blutungsrisiko keinen Unterschied zwischen den beiden Gruppen, zahlenmäßig war eine Tendenz zugunsten der DOAK zu erkennen. Die Gesamtmortalität unterschied sich nicht signifikant.