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Nierenfunktionsstörungen werden als Risikofaktor bei der medikamentösen Prophylaxe venöser Thromboembolien (VTE) bei internistischen, nicht-chirurgischen Patienten häufig nicht ausreichend beachtet, kritisierte Prof. Hanno Riess, Berlin, beim Kongress der International Society on Thrombosis and Haemostasis (ISTH). Die — oft älteren — Patienten haben ein erhöhtes Thrombose- und Blutungsrisiko. Das niedermolekulare Heparin (NMH) Certoparin (Mono-Embolex®) ist für diese Risikogruppe eine wichtige Option. Es kann mit Vorsicht auch bei schwerer Niereninsuffizienz (GFR < 30 ml/min) eingesetzt werden.
Dies zeigte eine Subgruppenanalyse der Studie CERTIFY mit Patienten > 70 Jahre mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion (GFR ≤ 30 ml/min). Certoparin war hinsichtlich der Häufigkeit thromboembolischer Ereignisse gegenüber UFH nicht unterlegen, aber signifikant sicherer.
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Red Prävention thrombovenöser Ereignisse bei Niereninsuffizienz. MMW - Fortschritte der Medizin 159, 74 (2017). https://doi.org/10.1007/s15006-017-0195-0
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