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_ Einstiegsmedikament für alle Diabetiker, so Dr. Stephan Arndt, Diabetologe aus Rostock, bleibe Metformin aufgrund der bekannt guten Daten zur Senkung der kardiovaskulären Mortalität und des fehlenden Hypoglykämierisikos. Kontraindikationen gebe es keine. Limitierend für den Einsatz sei lediglich eine glomeruläre Filtrationsrate < 30 ml/min sowie die — durch langsame Aufdosierung oft vermeidbaren — gastrointestinalen Nebenwirkungen.
Falls mit Metformin keine befriedigende Blutzuckerkontrolle möglich ist, sei Sitagliptin aus der Klasse der DPP4-Hemmer (z. B. Xelevia®) die Standarderweiterung, und zwar wegen der guten Verträglichkeit und der Einsatzmöglichkeit auch bei schwerer Niereninsuffizienz. Alternativ stünden GLP-1-Analoga zur Verfügung, wenn eine Gewichtsreduktion wichtig sei, sowie SGLT-2-Hemmer — möglicherweise bevorzugt für Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen. Der Einsatz von Sulfonylharnstoffen sei wegen ihres Hypoglykämierisikos heute obsolet.
Literatur
Fortbildungsveranstaltung „Stoffwechsel in Balance“; Berlin, Mai 2017 (Veranstalter: Berlin-Chemie)
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Atak, A. Wie eskaliert man richtig?. MMW - Fortschritte der Medizin 159, 68 (2017). https://doi.org/10.1007/s15006-017-0071-y
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