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Für Typ-2-Diabetiker scheint es vorteilhaft, ihr tägliches Bewegungspensum auf die Zeit nach den Mahlzeiten zu verteilen. In einer Studie wurden 41 Typ-2-Diabetiker entweder einer 1 x 30- oder einer 3 x 10-Minuten-Bewegungsgruppe zugeteilt. In der ersten Gruppe wurde zwei Wochen lang täglich ein 30-minütiger Spaziergang absolviert, in der zweiten sollten die Probanden jeweils 10 Minuten lang nach den Mahlzeiten gehen. Anschließend wurde das Regime getauscht. Der Blutzuckerspiegel in den drei Stunden nach dem Essen lag mit postprandialer Bewegung im Mittel um 0,5 mmol/l unter dem der Vergleichsgruppe. Der postprandiale Blutzucker ist als kardiovaskulärer Risikofaktor ein wichtiger Angriffspunkt für die Diabetestherapie.