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Dr. med. Dirk Einecke

Chefredakteur

dirk.einecke@springer.com

Beim Sport kann man sich auf die Messung der Herzfrequenz mittels sog. Fitness-Armbänder offenbar nicht verlassen: In einer Vergleichsstudie zeigten sich teilweise erhebliche Abweichungen vom EKG.

50 gesunde junge Erwachsene mussten jeweils drei Minuten bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf einem Laufbandergometer joggen. Dabei trugen sie jeweils ein Fitness-Armband (Apple Watch, Mio Alpha, Fitbit Charge HR oder Basis Peak) sowie einen mittels Brustgurt befestigten Herzfrequenz-Sensor (Polar H7). Verglichen mit dem zusätzlich abgenommenen EKG schwankten die Pulsuhren stark in der Genauigkeit: Am schlechtesten schnitt die — mittlerweile nicht mehr erhältliche — Basis-Peak-Smartwatch ab; hier wurden vor allem bei moderater Belastung die Herzfrequenzen deutlich überschätzt. Dagegen unterschätzte die Fitbit Charge die Frequenz signifikant, vor allem bei stärkerer Belastung. „Wird eine exakte Herzfrequenzmessung gefordert, sollten auf der Brust getragene, mit Elektroden versehene Monitore verwendet werden“, empfehlen die Autoren.

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Kein Verlass auf die Fitness-Tracker?

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