Ältere Patienten, die dauerhaft fünf oder mehr Medikamente nehmen müssen, verlieren leicht mal den Überblick, wozu die Mittel eigentlich gut sind. Von 754 Hausarztpatienten konnten in einer niederländischen Studie nur 15% von jedem verordneten Mittel sagen, weshalb sie es einnahmen. Die Patienten waren im Mittel 73 Jahre alt und konnten sich selbst versorgen. Das Verständnis für die Therapie sank mit steigender Zahl der Medikamente und mit zunehmendem Alter. Frauen konnten sich die Indikationen besser merken. Mit einem Partner zusammen zu leben stellte sich ebenfalls als Vorteil heraus.

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