_ Beste Chancen auf normale Vitamin-D-Spiegel haben sportliche, schlanke Nichtraucherinnen, so das Ergebnis einer dänischen Studie. Die Autoren um Rune Tønnesen vom Rigshospitalet in Kopenhagen bestimmten bei 700 Dänen zwischen 18 und 25 Jahren die 25-Hydroxyvitamin-D-Werte (25[OH]D). Bei 238 Probanden stellten sie eine Insuffizienz (25[OH]D 25–50 nmol/l) und bei 135 eine Defizienz (≤ 25 nmol/l) fest. In 13 Fällen lag ein schwerer Vitamin-D-Mangel (< 12,5 nmol/l) vor. Dabei hatten Männer doppelt so häufig eine Vitamin-D-Defizienz wie Frauen. Auch Adipöse, Raucher, Unsportliche und Fastfood-Liebhaber hatten öfter zu niedrige Spiegel. Risikofaktoren für eine Insuffizienz waren damit männliches Geschlecht (RR 1,3), Adipositas (RR 1,6) und Bewegungsmangel (RR 1,5). Mit Blick auf eine adäquate Vitamin-D-Versorgung, so die Autoren, sollte vor allem auf beeinflussbare Risikofaktoren wie Rauchen, Gewicht und Bewegung geachtet werden.