figure 1

© Kot63 / Fotolia

_ Wie oft muss man eine Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD) gemacht haben, um auf eine akzeptable Erfolgsquote zu kommen? Britische Forscher haben die Lernkurven von über 1.200 Assistenzärzten unter die Lupe genommen; sie sehen den Mindeststandard bei 200 Prozeduren. Ausgewertet wurden 243.555 ÖGDs, die von insgesamt 1.255 Assistenzärzten durchgeführt wurden. Die Zahl der nicht als erfolgreich gewerteten ÖGDs lag bei 39.662, hier musste entweder der „Supervisor“ eingreifen oder die Prozedur musste abgebrochen werden. In der Analyse galt eine Erfolgsrate von 95% als Maßstab. Diese Schwelle wurde im Durchschnitt nach 187 ÖGDs erreicht.

Wie die Forscher berichten, nahmen mit wachsender Erfahrung vor allem die Fälle einer gescheiterten Intubation ab; gleichzeitig wurden auch Prozeduren weniger, in denen der Untersucher nur bis zum ersten Abschnitt des Duodenums kam.