_ Grundlage einer erfolgreichen Behandlung von Beinulzera ist die adäquate Kompressionstherapie. Laut Prof. Knut Kröger, Krefeld, führt sie kurzfristig zu einer besseren Sauerstoffversorgung der Gewebe und langfristig zur Vermeidung des trophischen Gewebeumbaus und damit zur Abheilung der venösen Ulzera.

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Auch in diesem Stadium ist eine Kompressionstherapie wichtig!

© Klaus Rose, Bildjournalist

Stadienangepasste Kompressionsbehandlung

Beim Ulcus cruris venosum sei es überdies wichtig, so Kröger, dass sich die Kompressionstherapie an der aktuellen Wundsituation des Patienten orientiert. Unterschieden werden eine erste Phase, in der mit der Entstauungstherapie sowie der Wundbehandlung begonnen wird, eine Übergangsphase, in der die Ödemreduktion und Wundversorgung fortgesetzt werden und eine Erhaltungsphase, die der Rezidivprophylaxe gewidmet ist. „Die Stärke der Kompression muss immer dem Behandlungsziel entsprechen und zugleich an die Behandlungsphase angepasst sein“, forderte Kröger.

Für die Kompressionstherapie von venösen Ulzera sind alternativ zu Kurzzugbinden auch fertige Bindensysteme und inzwischen auch Kompressionsbandagen-Systeme wie circaid® juxtacures® verfügbar. Zu den Vorteilen dieses Systems zählt seine einfache Handhabung.

Das Anlegen der Bandagen ist so unkompliziert, dass diese Aufgabe leicht vom Patienten selbst übernommen werden kann. Das circaid® Built-In-Pressure®-System erlaubt dem Patienten das eigenständige Einstellen des verordneten Kompressionsniveaus und dessen Nachjustierung an sich verändernde Beinumfänge.