Ein falsch positiver Mammografiebefund deutet auf ein erhöhtes Krebsrisiko hin: Bei 445.125 Teilnehmerinnen des spanischen Mammografie-Screeningprogramms waren negative Befunde erhoben worden, bei 76.075 war mindestens ein Befund falsch positiv ausgefallen. 5.004 (1,1%) bzw. 1.443 (1,9%) dieser Frauen erhielten im weiteren Verlauf eine Brustkrebsdiagnose. Damit hatten Frauen mit falsch positivem Ergebnis ein um 84% höheres Risiko, später doch an Brustkrebs zu erkranken, als Frauen mit unauffälligem Mammogramm.