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_ Dazu griffen sie auf die Daten von rund 120.000 Frauen und Männern in der UK Biobank zurück, die neben anthropometrischen Maßen auch genetische Profile verzeichnet. Dabei ergab sich eine positive Assoziation zwischen diversen sozioökonomischen Größen wie Ausbildungsdauer, Bildungsgrad, Berufsfeld und Einkommen und den genetischen Anlagen für die Körpergröße.

Im Fall des Einkommens bedeutet das einen genetisch bedingten Einkommenszuwachs von im Mittel knapp 1.500 Euro pro Jahr je zusätzlicher Standardabweichung an Körperlänge. In der Studie waren das 6,7 cm bei einer Durchschnittsgröße von 175,7 cm bei den Männern und 6,2 cm bei einer Durchschnittslänge von 162,6 cm für Frauen. Die Effekte der Gene wirkten sich bei Männern annährend doppelt so stark aus wie bei den Frauen.

Von Versuchen, mangelndes Längenwachstum durch eine Zunahme in der Breite auszugleichen, ist abzuraten: Je höher der BMI, desto geringer war der jährliche Verdienst.

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