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Jeder Vierte hat mit der alljährlichen Zeitumstellung mittlerweile Probleme. Vor drei Jahren war es noch jeder Fünfte. Gleichzeitig zweifeln immer Menschen am Sinn des Uhrendrehs. Das ergab eine Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit.

Dass die Menschen wegen desselben Ereignisses immer häufiger Probleme angeben, liegt vor allem an einer größeren Sensibilität, erklärt Elisabeth Thomas, Ärztin bei der DAK-Gesundheit: „Schwierigkeiten mit der Anpassung des Biorhythmus sind in den vergangenen Jahren mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Durch die stärkere Präsenz nehmen wir diese Probleme eher wahr und ordnen sie der Zeitumstellung zu.“ Frauen hatten mit 37% öfter Probleme mit der Zeitumstellung als Männer (21%). Am häufigsten leiden die 45- bis 59-Jährigen darunter (33%). Die meisten (81%) waren müde oder schlapp. Zwei Drittel hatten Schlafprobleme. Schlechter konzentrieren konnten sich 44%, und 43% fühlten sich gereizt . Nur etwas mehr als ein Fünftel kam nach der Umstellung zu spät zur Arbeit. Jeder zehnte Befragte litt unter depressiven Verstimmungen.