Am 8. und 9. April öffnet der Interprofessionelle Gesundheitskongress von Springer Pflege in Dresden seine Porten. Mehr als 800 Ärzte, Pflegefachkräfte und Wissenschaftler diskutieren hier die Zukunft der gemeinsamen Patientenversorgung.

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_ Eine gute Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsberufen sorgt für bessere Patientenergebnisse und erhöht die Berufszufriedenheit, wie Studien zeigen. Deshalb ist eine optimale Kooperation zwischen Ärzten, Pflegefachkräften und Medizinischen Fachangestellten (MFA) ein Ziel des Interprofessionellen Gesundheitskongresses von Springer Pflege, der am 8. und 9. April 2016 in Dresden stattfindet.

„Ein wichtiges Anliegen von mir ist es, den interdisziplinären Austausch zwischen Ärzten und Gesundheitsfachberufen zu fördern“, sagt Erik Bodendieck, Präsident der Sächsischen Landesärztekammer (SLÄK). „Denn darin liegt für mich die Zukunft einer qualitativ hochwertigen Versorgung der Patienten.“ Die SLÄK unterstützt seit vielen Jahren den Kongress, zu dem mehr als 800 Teilnehmer erwartet werden – darunter Ärzte, Pflegefachkräfte aller Versorgungsbereiche, Pflegemanager, MFAs und Gesundheitswissenschaftler.

„Alle betreuen denselben Patienten“

Jana Luntz, Pflegedirektorin am Universitätsklinikum Dresden, weist darauf hin, dass ein interprofessioneller Ansatz der Logik der Patientenbehandlung folgt: „Schließlich arbeiten alle Berufsgruppen mit denselben Patienten“, so die Pflegemanagerin. Onkologie, Diabetes, der ältere Patient im Akutkrankenhaus, Arzneimitteltherapiesicherheit im Altersheim, Flüchtlingsversorgung im interprofessionellen Team – unter dem Motto „Viele Professionen – ein Patient“ wartet der Kongress mit aktuellen und praxisnahen Schnittstellenthemen auf. Neben den interprofessionellen Veranstaltungen gibt es auch spezielle Module für Ärzte, etwa in der Kompressionstherapie oder der Reanimation. MFA können eigene Kurse etwa zu Impfen und Suchtprävention besuchen.

Wegen steigender Teilnehmerzahlen ist der Kongress in das Internationale Congress Center Dresden umgezogen, das direkt am Elbufer liegt. Neben der SLÄK und dem Universitätsklinikum Dresden sind u. a. der Bundesverband Pflegemanagement und der Sächsische Pflegerat Kooperationspartner.