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Wer über viele Jahre hinweg fast täglich eine Tüte qualmt, muss bereits im mittleren Lebensalter mit deutlichen Gedächtnislücken rechnen. Dies geht aus einer aktuellen Auswertung der US-Amerikanischen CARDIA-Studie hervor. Die Studie mit über 5.000 jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 30 Jahren begann im Jahr 1985, inzwischen liegen also Daten über mehr als 25 Jahre vor, und die Teilnehmer sind jetzt in einem Alter um die 50 Jahre. Bei regelmäßigen Befragungen gaben die Teilnehmer auch ihren Cannabiskonsum an. In kognitiven Tests nach 25 Jahren schnitten die Kiffer umso schlechter ab, je mehr Tüten sie sich in ihrem bisherigen Leben reingezogen hatten, und zwar auch dann noch, wenn sie mittlerweile auf Cannabis verzichteten. Der Dosis-Effekt war allerdings erst bei hohem und sehr hohem Konsum zu beobachten.
Literatur
JAMA Intern Med, online 1. Februar 2016.
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Consortia
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Springer Medizin. Macht Kiffen dumm?. MMW - Fortschritte der Medizin 158, 3 (2016). https://doi.org/10.1007/s15006-016-7775-2
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