Wer früh auf eine ballaststoffreiche Ernährung setzt, reduziert möglicherweise sein Brustkrebsrisiko. Das lässt eine Auswertung der laufenden US-amerikanischen Nurses’ Health Study II vermuten. Von fast 44.300 Teilnehmerinnen standen Informationen über die Aufnahme von Ballaststoffen als Heranwachsende zur Verfügung. Wie Forscher von der Harvard Medical School in Boston berichten, hatten Frauen pro Aufnahme von täglich 10 g Ballaststoffen in der Jugend ein um 14% verringertes Brustkrebsrisiko. Als mögliche Erklärung nennen die Autoren u. a. eine verbesserte Insulinsensitivität. Außerdem könnten Ballaststoffe die Plasmaspiegel an Östrogen senken.