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Training richtig dosieren.

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_ Bewegung ist ein wichtiges präventives Prinzip, auch bei COPD. Die etablierten Messmethoden wie Schritt- und Pulszähler können allerdings nicht das (für den Patienten wichtigere) subjektive Erleben der Belastung feststellen.

In einer randomisierten Cross-over-Studie wurden deshalb 236 COPD-Patienten aufgefordert, ihre Erfahrungen mit körperlicher Aktivität täglich oder wöchentlich anhand zweier Fragebögen zu dokumentieren. Dabei fragte man u. a. nach der Schwierigkeit bei Alltagsaktivitäten wie Anziehen oder Waschen, dem empfundenen Grad an Atemnot, der Dauer von Erholungsphasen und der allgemeinen Beeinträchtigung des Lebens durch die Atemnot. Alle Probanden trugen Akzelerometer zur Erfassung physiologischer Leistungsdaten.

Neun Items des täglichen und 14 des wöchentlichen Fragebogens zeigten eine gute Korrelation und interne Konsistenz sowie eine gute Test-Wiederholungstest-Reliabilität. Insgesamt, so die Autoren, erlaubt die Kombination aus Akzelerometer und standardisierten Fragebögen einen guten Überblick über die körperliche Aktivität, das Leistungsvermögen und die subjektiv empfundene Anstrengung von COPD-Patienten.