_ Wer regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeit nutzt, weist ein geringeres Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes mellitus auf. Dies berichten japanische Autoren nach Auswertung eine Studie mit knapp 6.000 Teilnehmern.

Die Autoren hatten die Krankheitsrisiken in drei Gruppen verglichen, die auf unterschiedliche Weise zur Arbeit kamen: Autofahrer, Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel sowie Leute, die zu Fuß gingen bzw. mit dem Rad fuhren.

Personen, die Bus, Tram oder Bahn nutzten, hatten im Vergleich zu den Autofahrern ein um 44% geringeres relatives Risiko für Übergewicht. Ihr Diabetesrisiko war um 37% niedriger, dasjenige für Bluthochdruck um 27% geringer.

Die Fahrgäste öffentlicher Verkehrsmittel zeigten sogar geringere Gesundheitsrisiken im Vergleich mit denjenigen, die zu Fuß gingen oder radelten. Die Autoren vermuten, dass die Wege von und zu den Haltestellen letztlich länger waren als in der Gruppe der Fußgänger.

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Kein Stau, kein Hochdruck, kein Diabetes.

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