Der verbeamtete Gesundheitsstaatssekretär Lutz Stroppe hat die Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) in Deutschland gelobt. Ihre Akzeptanz steige zusehends, betonte er beim Praktikerkongress des Bundesverbands MVZ (BMVZ) in Berlin. Auch in der Gesundheitspolitik der CDU, der er selbst angehört, habe sich ein Sinneswandel vollzogen: „Die Diskussion in der Union hat sich mit Blick auf die MVZ ganz erheblich verändert“, sagte Stroppe. Man habe gesehen, dass MVZ neue Möglichkeiten der Versorgung schaffen. Das sei eine sehr erfreuliche Entwicklung.

„Kooperation und Koordination auf unterschiedlichen Ebenen über Fach- und Sektorengrenzen hinweg sind Schlüssel, um die medizinische Versorgung zu verbessern“, zeigte sich Stroppe überzeugt. Die Koalition habe mit dem Versorgungsstärkungsgesetz versucht, die Möglichkeiten für MVZ zu erweitern und die Voraussetzungen für eine weitere positive Entwicklung zu schaffen.

Als „wichtige Weiterentwicklung“ bewertete der Staatssekretär die Möglichkeit zur Gründung fachgleicher MVZ. „Ein Schritt, um das Instrument weiter in die Fläche zu bringen“ seien die Möglichkeiten für Kommunen, MVZ zu gründen.