Nach dem neuen amerikanischen Diagnosemanual (DMS-5) werden psychische Reaktionen wie längeres Trauern, kindliche Wutausbrüche oder nächtliches Essen pathologisiert, also zu Diagnosen gemacht. Deutsche Experten befürchten, dass diese Diagnosekriterien bald in den ICD übernommen werden. Ist damit eine fatale Verschiebung der diagnostischen Grenzen zwischen krank und gesund verbunden? Werden wir kränker gemacht als wir sind?
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DGPPN-Kongress, Berlin, 27.–30.11.2013
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Stiefelhagen, P. Ist das noch normal?. MMW - Fortschritte der Medizin 156, 18–19 (2014). https://doi.org/10.1007/s15006-014-2751-1
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