figure 1

© Luis Louro / fotolia.com

Einblicke in die Welt der ärztlichen Bürokratie kommen aktuell aus Bayern, wo KV und Ministerium 2011 eine „Anlaufstelle Bürokratie“ eingerichtet hatten. Ärzte konnten hier Verbesserungsvorschläge einreichen. Nun liegt der Abschlussbericht vor. 527 Vorschläge zum Abbau von Bürokratie kamen zusammen – die meisten davon, nämlich 12,5%, betrafen den Prozess der Arznei-, Heil- und Hilfsmittelverordnung. An zweiter Stelle standen Anfragen der Krankenkassen mit 11,6%. Die Ärzte klagten, dass die Kassen die Anfrageformulare gern ergänzen oder abwandeln – oder gleich formfreie Schreiben schicken. Als Lösung für letzteres Problem wird nun auf Bundesebene ein Rahmenformular „formfreie Kassenanfragen“ entwickelt. Inwieweit die Teilnahme an der HZV oder die EDV beim Bürokratieabbau helfen können, hat dagegen jede Praxis selbst in der Hand.