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Der Verzicht aufs Rauchen beeinflusst das psychische Befinden positiv, wie eine aktuelle Metaanalyse zeigt. Britische Mediziner haben dafür Studien ausgewertet, in denen psychische Parameter vor und nach der Tabakentwöhnung erfasst worden waren. Die Teilnehmer, darunter auch Patienten mit physischen oder psychischen Erkrankungen, waren im Median 44 Jahre alt, zu 48% männlich und bei einem durchschnittlichen Zigarettenkonsum von 20 pro Tag vorwiegend als mittelschwer abhängig eingestuft. Nach der Tabakentwöhnung gaben sie an, signifikant weniger unter Angst, Depression und Stress zu leiden. Parallel dazu hatten psychische Lebensqualität und positive Stimmung signifikant zugenommen. Die Effektgröße, so die Forscher, sei klinisch relevant und mindestens vergleichbar mit der von SSRI bei Depressionen.