figure 1

Dr. med. Brigitte Moreano Stellvertretende Chefredakteurin brigitte.moreano@springer.com

Das Restless-Legs-Syndrom (RLS) geht nach einer Studie der Harvard Medical School mit einem signifikant erhöhten Risiko für die erektile Dysfunktion (ED) einher. Von 331 Männern mit RLS, aber normaler Erektionsfunktion entwickelten 23,4% binnen sechs Jahren auch eine ED. Von den Studienteilnehmern, die frei von RLS waren, hatten nur 15,4% mit neu aufgetretenen Erektionsstörungen zu kämpfen. RLS als Risikofaktor für ED ist nach dieser Studie ähnlich bedeutend wie Diabetes mellitus, Depressionen, kardiovaskuläre Erkrankungen, Rauchen, körperliche Inaktivität und Adipositas.