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Dr. med. Dirk Einecke Chefredakteur dirk.einecke@springer.com

Die Behandlung mit Eplerenon hilft sowohl Patienten, die nach Herzinfarkt eine linksventrikuläre Dysfunktion aufweisen, als auch Patienten, die an einer chronischen Herzinsuffizienz leiden.

In der REMINDER-Studie wurde nun bei über 1000 Patienten geprüft, ob der Aldosteronhemmer nach Herzinfarkt grundsätzlich vorteilhaft ist, also auch dann, wenn der Patient keine Herzschwäche entwickelt. Die Studie ging scheinbar gut aus, das relative Risiko für den primären Studienendpunkt wurde um 38% reduziert.

Ein genauer Blick zeigt jedoch, dass v. a. die Werte für natriuretische Peptidhormone reduziert werden, aber keine klinischen Endpunkte. Erhöhte BNP/NT-proBNP-Werte gelten als Marker für eine schlechtere Prognose.