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Wann besteht Dengue-Verdacht?
Typische Symptome sind plötzlich eintretendes hohes Fieber, schwere Kopfschmerzen, evtl. retroorbitale Schmerzen, starke Muskel- und Knochenschmerzen („Knochenbrecher-Fieber“), evtl. nur diskretes morbilliformes Exanthem, in schweren Fällen Hämorrhagien.
Wie unterscheidet sich das Dengue-Fieber von der „normalen“ Virusgrippe?
Bei Influenza treten vor allem respiratorische Symptome auf, die bei Dengue fehlen. Dagegen sind Allgemeinsymptome wie Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen, Fieber und Schüttelforst bei Influenza in der Regel weniger stark ausgeprägt. In der Praxis kann diese Differenzierung u.U. schwierig sein.
Wie soll man im Verdachtsfall vorgehen?
Bei Nachweis von Dengue-Virus besteht Labormeldepflicht; diagnostisch ausschlaggebend ist der IgM-Nachweis sowie der Aufenthalt in einer Endemieregion. Therapie: symptomatisch, in erster Linie Fiebersenkung, evtl. Rehydratation. Antikoagulanzien und Thrombozytenhemmer (Aspirin) sind wegen der Blutungsgefahr kontraindiziert! Bei schweren Verläufen ist der Patient zu hospitalisieren (ggf. Kontaktaufnahme mit tropenmedizinisch erfahrenem Kollegen).
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Sing, A. Dengue-Fieber — das sollten Sie wissen!. MMW - Fortschritte der Medizin 155, 19 (2013). https://doi.org/10.1007/s15006-013-0089-8
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