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Stellen Sie uns Ihren Fall vor. Bei Veröffentlichung erhalten Sie 100 Euro! Reinhold.Manhart@Springer.com

© Jochmann/ Asadi / Figulla / Jung

Eine 74-jährige Frau stellte sich mit seit drei Wochen progredienten retrosternalen Schmerzen und Dyspnoe in der Notaufnahme vor. Beides habe am Tag der Aufnahme akut zugenommen. Außerdem habe sie seit einigen Wochen schwarzen Stuhl sowie Blut im Urin bemerkt.

Im Rahmen der umfassenden körperlichen Untersuchung fielen bei der stark anämisch wirkenden Patientin dunkle Hautveränderungen am gesamten Integument, insbesondere am Stamm, auf. Diese imponierten als multiple, zum Teil exophytisch wachsende, scharf begrenzte, teilweise zerklüftete mittel- bis dunkelbraune verruköse Plaques mit bis zu 4 cm Durchmesser. Die Patientin konnte keine exakten Angaben über deren Entstehung machen, sie hätte diese schon seit „einer Weile“, Anzahl und Größe seien progredient, sie seien nicht störend.

Im Verlauf wurde bei positivem Hämoccult und Makrohämaturie eine Computertomografie durchgeführt, in der sich eine Raumforderung unklarer Dignität im Bereich des kleinen Beckens darstellte. Bei unauffälligem EKG, aber erhöhtem Troponin wurde eine hochgradige Stenose des Ramus circumflexus umgehend interventionell mit einem Bare Metal Stent versorgt. Aber worum handelt es sich bei dem Hautbefund?

Handelt es sich hier um

  1. a.

    ein metastasierendes malignes Melanom

  2. b.

    Stukko-Keratosen

  3. c.

    ein Leser-Trélat-Syndrom

  4. d.

    seborrhoische Keratosen

  5. e.

    verwilderte Basaliome?

Auflösung auf Seite 80