figure 1

Ein fetter Fang.

©Picturefoods/fotolia

Wer viel fetten Fisch mit langkettigen Omega-3-Fettsäuren isst, hat ein geringeres Risiko für einen Schlaganfall. Als Nahrungsergänzungsmittel konsumiert, schützen die Fettsäuren hingegen nicht. 21 Kohortenstudien, in denen über 675 000 Teilnehmer aus der Allgemeinbevölkerung nach ihrem Fischverzehr befragt wurden, zeigten, dass mehr als vier Fischmahlzeiten pro Woche zerebrovaskuläre Ereignisse um 12% reduzierten, berichten Epidemiologen von der Universität in Cambridge. Bei nur zwei bis vier Mahlzeiten pro Woche gab es kaum noch einen Unterschied zu Personen, die auf Fisch verzichteten. Und der Fisch muss fett sein. Eine Subgruppenanalyse ergab nur für sehr ölhaltigen Fisch eine reduzierte Schlaganfallrate (minus 16%). Für Fischölkapseln konnte in insgesamt 14 Studien kein Effekt auf die Schlaganfallrate nachgewiesen werden.