In einem bayerischen Modellversuch werden sehr teure Medikamente von einer Privatkasse direkt mit den Apotheken abgerechnet (MMW Nr. 14/2012, S. 10). Der Patient muss also nicht mehr in Vorleistung treten. So neu ist das nicht, berichtet ein Leser:
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_ Insbesondere bei hämatoonkologischen, aber auch bei gravierenden neurologischen Erkrankungen müssen Patienten oft mehrere tausend Euro pro Rezept verauslagen. Dies ist natürlich eine große Belastung für die Patienten und ihre Familien. Selbstverständlich sind die privaten Krankenversicherer bestrebt, die Erstattung möglichst schnell über die Bühne zu bringen.
Die Hallesche Krankenversicherung bietet ihren Versicherten im Einzelfall schon länger an, teure Medikamente direkt mit der Apotheke abzurechnen.
Dies führt zu einer erheblichen finanziellen und damit auch psychologischen Entlastung dieser Patienten, die durch ihre schwerwiegende Krankheit physisch und psychisch sowieso schon beeinträchtigt sind. Wir haben mit diesem Vorgehen gute Erfahrungen gemacht und den Eindruck, dass unsere Versicherten diesen Service sehr schätzen.
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Hakimi, R. Die rechnen wir schon länger direkt mit der Apotheke ab. MMW - Fortschritte der Medizin 154, 33 (2012). https://doi.org/10.1007/s15006-012-1187-8
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