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Alkoholkranke, die von der Flasche lassen, dürfen mit einer raschen Zunahme ihrer Knochendichte rechnen. Forscher der Universität Innsbruck haben untersucht, wie sich Marker des Knochenauf- und -abbaus bei alkoholkranken Patienten vor und während der Abstinenz entwickeln. Zu Beginn der Studie war der Knochenstoffwechsel deutlich in Richtung Abbau verschoben. Das änderte sich mit der Abstinenz, und zwar bereits binnen zweier Monate: Die Osteocalcin-Werte stiegen signifikant, im Durchschnitt von 21,5 μg/l auf 25,5 μg/l (Norm: 15–35 μg/l). Das Ungleichgewicht zwischen Auf- und Abbau von Knochenmasse tendierte zur Balance. Als besonderer Schutzfaktor habe sich körperliche Aktivität erwiesen. Sportliches Training sei deshalb ein sinnvoller Bestandteil der Therapie von Alkoholkranken.
Literatur
Alcohol Clin Exp Res 2012, doi: 10.1111/j.1530-0277.2012.01834.x
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Einecke, D. Abstinenz: Neuer Mumm für die Knochen. MMW - Fortschritte der Medizin 154, 1 (2012). https://doi.org/10.1007/s15006-012-1156-2
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