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Dr. med. Dirk Einecke Chefredakteurdirk.einecke@springer.com

Drei große Kohortenstudien sowie eine prospektive Interventionsstudie zeigen, dass eine mittel- bis langfristige Therapie mit dem Insulin-Analogon Glargin das Risiko für Malignome nicht erhöht. Ein entsprechender Krebsverdacht, v. a. bezüglich Mammakarzinom, war vom IQWIG 2009 auf Basis einer umstrittenen Registerstudie geäußert worden. Die drei Studien hatten bei über 600 000 Patienten im Verlaufe von ein bis drei Jahren keine unterschiedlichen Krebsinzidenzen zwischen Glargin und anderen Insulinen gefunden. In der ORIGIN-Studie (s.links) traten Malignome in der Glargin-Gruppe und in der Kontrollgruppe ohne Insulin im Lauf von sechs Jahren mit exakt gleicher Häufigkeit auf.