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Das Risiko, nach einer Fernreise in ein Endemiegebiet an Malaria zu sterben, steigt mit zunehmendem Alter. In einer englischen Studie starben infizierte Über-65-Jährige fast zehnmal so häufig an Malaria wie 18- bis 35-Jährige (4,6 vs. 0,5%). Der Anteil der Malaria-Todesfälle bei Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 18 Jahren war mit 0,33% noch geringer. An der Studie waren knapp 40 000 Patienten beteiligt, die von 1987–2006 an das Londoner Malaria-Referenz-Labor gemeldet worden waren. 191 waren im Zusammenhang mit der Malaria-Erkrankung gestorben. Die erhöhte Sterblichkeit im Alter lässt sich nicht mit häufigeren Begleiterkrankungen erklären, da das Risiko offenbar schon vom Kindesalter an stetig zunimmt.