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Prof. Dr. med. H. Holzgreve Internist, Kardiologische Praxis, München

_ In Kalifornien werden alle Entlassungen aus nicht staatlichen Kliniken und alle Rehospitalisierungen in einer Datenbank dokumentiert. Die vorliegende Analyse erfasst alle 4156 Patienten, die in den Jahren 2005 bis 2008 eine erste Katheterablation wegen Vorhofflimmerns in einer von 98 Kliniken erhielten.

Während des stationären Aufenthalts traten bei 211 (5,1%) Patienten Komplikationen auf, und 390 (9,4%) mussten innerhalb von 30 Tagen erneut rehospitalisiert werden. Bei den Komplikationen handelte es sich überwiegend (52,1%) um solche vaskulärer Art, vorwiegend Blutungen. Die häufigsten Ursachen für erneute stationäre Aufnahmen innerhalb von 30 Tagen nach der Entlassung waren erneutes Vorhofflimmern und -flattern (26,9%). Hohes Alter, weibliches Geschlecht und Begleiterkrankungen wie Herzinsuffizienz, Hypertonie, Nieren- und Lungenerkrankungen erhöhten das Risiko für Komplikationen. Eine oder mehrere (bis zu vier) erneute Ablationen wurden bei 17,4% der Patienten registriert.

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Pulmonalvenen-Ablation bei Vorhofflimmern.

© Arteria Photography

Tabelle 1 Verlauf nach Katheterablation wegen Vorhofflimmern (n = 4156)