Zu unseren Beiträgen in MMW 3/2012 „Otologie für den Hausarzt“ (S.18) und „Wer Bürokratie abbauen will, muss richtig dicke Bretter bohren“ (S. 16) bemerkt ein Leser:
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_ Wer einmal ein Kind mit Chorea minor erlebt hat, ist mit Antibiotikaverordnungen bei Otitis großzügiger. Bei dem achtjährigen Mädchen wurde eine Otitis homöopathisch behandelt. Sie kam mit schleudernden unwillkürlichen Armbewegungen in die Praxis, musste mehrere Jahre zum Kardiologen zur Kontrolle der Valvulae und jahrelang Antibiotika-injektionen erhalten.
_ Bürokratieabbau: Wem nützt es? Oder man traue keinem edlen Motiv, solange sich noch ein niedrigeres findet. Wenn die Verwaltungskosten der privaten Kassen etwa um zwei Drittel niedriger sind als die der GKV und ich noch nie eine ASA (absolut sinnlose Anfrage) von einer PKV erhalten habe, erklärt das den höheren Gewinn bei Privatpatienten. Die „Solidargemeinschaft“ (die gesetzlich Versicherten) alimentiert mit ihren Beiträgen ein Heer von Schreibtischtätern bei den GKVen.
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Heinlein, H. Wer eine Chorea minor erlebt hat, ist da großzügiger. MMW - Fortschritte der Medizin 154, 28 (2012). https://doi.org/10.1007/s15006-012-0230-0
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