Patienten, die über längere Zeit Protonenpumpenhemmer schlucken, erleiden signifikant häufiger Hüftfrakturen. Das geht aus den Daten der Nurses’ Health Study hervor.

Von Hüftfrakturen bedroht sind danach vor allem Raucherinnen und Ex-Raucherinnen. Hatten sie während mindestens zwei Jahren regelmäßig zu PPI gegriffen, stieg ihr Risiko für Hüftfrakturen um 50%. Als Vergleichspersonen dienten Raucherinnen, die keine PPI eingenommen hatten. Bei nicht rauchenden Studienteilnehmerinnen hingegen wirkten sich PPI nicht auf die Knochengesundheit aus.

An der Nurses’ Health Study hatten sich von 2000 bis Juni 2008 knapp 80 000 Frauen nach der Menopause beteiligt.