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Mit Abgasen belastete Luft kann Herzinfarkte triggern. Fast alle Luftschadstoffe lassen das Risiko bereits innerhalb kurzer Zeit ansteigen, ergab eine Metaanalyse, die Pariser Ärzte jetzt vorgelegt haben. Sie werteten 34 Studien aus, in denen die Expositionszeit gegenüber Schadstoffen maximal sieben Tage betrug. Das Ergebnis: Außer Ozon ließen alle Luftschadstoffe die Herzinfarktrate kurzfristig zunehmen. Pro 1 mg/m3 an CO erhöhte sich das Risiko um 4,8%. Jeder Anstieg der Konzentrationen von NO, SO2 oder Feinstaubpartikeln ≤ 10 μm (PM10) bzw. ≤ 2,5 μm (PM2,5) um 10 μg/m3 ging einher mit einer Zunahme des Infarktrisikos um 1,1%, 1,0%, 0,6% und 2,5%. Damit ist die Schadwirkung von Smog im Vergleich zu den klassischen Risikofaktoren gering, dürfe aber nicht ignoriert werden, schreiben die Studienautoren.
Literatur
JAMA 2012; 307(7): 713–721
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Tief einatmen — Herzinfarkt riskieren. MMW - Fortschritte der Medizin 154, 1 (2012). https://doi.org/10.1007/s15006-012-0126-z
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