Auf der von Medice ausgerichteten 16. International Conference on ADHD im Mai in Berlin stellten Fachleute neueste Erkenntnisse zur Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) vor. Prof. Dr. Alexandra Philipsen, Universitätsklinikum Bonn, berichtete, dass die Erstdiagnose der ADHS oft erst nach dem 30. Lebensjahr gestellt werde. Würden diese Patienten dann eine adäquate Therapie erhalten, ändere sich die Bewältigung ihres gesamten Alltags. Prof. Benedetto Vitiello, Universität Turin, Italien, wies darauf hin, dass die Behandlung mit ADHS-Medikamenten wie Methylphenidat (z. B. Medikinet® adult) das Risiko für Unfälle, traumatische Hirnverletzungen, Drogenmissbrauch, Zigarettenrauchen, schlechte schulische Leistungen, sexuell übertragbare Infektionen, Schwangerschaft im Teenageralter, Depressionen, Suizid und kriminelle Aktivitäten verringere.

Nach Informationen von Medice