Ergebnisse der Phase-III-Studie OCARINA II belegen nach Angaben des Herstellers Roche die Nichtunterlegenheit der subkutanen Applikation von Ocrelizumab (Ocrevus®) bei schubförmiger und primär progredienter MS gegenüber der intravenösen Verabreichung, gemessen anhand der Wirkstoffspiegel im Blut. In der zwölfwöchigen Studie ging mit der s.c.-Formulierung, deren reine Applikationszeit zehn Minuten beträgt, demnach auch keine erhöhte Läsionslast in der MRT einher. Das Sicherheitsprofil sei bei beiden Darreichungsformen vergleichbar und konsistent mit dem bekannten Sicherheitsprofil, teilt Roche weiter mit. Die Daten sind bislang noch nicht publiziert. Die subkutane Applikation, die zweimal jährlich erfolgt, ermöglich die Anwendung auch in MS-Zentren ohne Infrastruktur oder mit begrenzter Kapazität für die intravenöse Gabe.

Nach Informationen von Roche